Der Begriff Mixed Martial Arts taucht bei vielen verschiedenen Kampfsportarten auf, aber er dient im Grunde nur als Oberbegriff von Kampfsportsynonymen, die viele unter „no holds barred, freefight, cagefights etc.“ kennen.
Diese Begriffe haben in der jüngeren Vergangenheit und ganz besonders in Deutschland ein Bild entworfen, welches den gemischten Kampfkünsten nicht gerecht wird, und ich möchte mich von diesen Namen wie auch diesem Bild stark distanzieren. Denn dieser Sport hat nichts mit Gewaltverherrlichung und schon gar nichts mit regellosem Kampf („Valetudo“ = alles geht, oder „freefight“ = freies Kämpfen) zu tun.
Im Gegenteil, die Wettkämpfe in den MMA sind streng reguliert und die Sicherheit der Athleten hat immer höchste Priorität. Wie man dem Namen MMA bereits entnehmen kann, handelt es sich bei den gemischten Kampfkünsten um eine Kombination von verschiedenen Kampfstilen, die jeden Bereich des Kampfes abdecken.
Es werden Tritt-, Schlag-, Clinch- und Wurftechniken sowie Halte- und Aufgabegriffe verwendet. Das Training ist sehr anspruchsvoll, aber dient nicht ausschließlich Wettkämpfern, sondern jedem, der sich mit sportlichem Eifer und Disziplin körperlich fit halten möchte.